Mike Köhler, Autor auf Musikexpress

Mike Köhler

SERIE: Die 1 000 Lieblingsalben des Musikexpress Tyrannosaurus Rex MY PEOPLE WERE FAIR AND HAD SKY IN THEIR HAIR … BUT NOW THEY’RE CONTENT TO WEAR STARS ON THEIR BROWS (1968) Was macht Nachwuchstalent Marc Bolan, wenn nach der Trennung seiner Band John’s Children das Management die E-Gitarre konfisziert? Er schnappt sich einen Bongospieler, kramt […]

George Harrison: Living In The Material World Lionsgate Home Entertainment ***** Martin Scorsese dokumentiert George Harrisons Leben in der materiellen Welt. Wie heißt es immer so schön, wenn eine weitere Dokumentation über eine Rocklegende kurz vor der Veröffentlichung steht: „Enthält rares und bislang ungezeigtes Filmmaterial.“ Schön, schön, denkt man sich, nur um dann doch festzustellen: […]

The Beach Boys The Smile Sessions Capitol/EMI ****** Pop: Nach 44 Jahren unter Verschluss erscheint das verschollene Beach-Boys-Album endlich offiziell. Nichts stimuliert die Fantasie mehr, als ein Mythos gepaart mit Verschwörungstheorien. Im Pop gibt es da zwei beliebte Varianten: zum einen ein früher Tod, zum anderen Alben, die nie oder erst Jahrzehnte später offiziell das […]

Pink Floyd 15 Re-Releases Harvest/EMI Prog-Rock: Das Gesamtwerk Pink Floyds in einem umfangreichen Re-Release-Paket Seit 44 Jahren sind sie unzertrennlich: Pink Floyd, 1996 abgedanktes, aber immer mal zu besonderen Ereignissen reaktiviertes Psychedelic-Relikt, und die Plattenfirma EMI. Das 1965 aus der Taufe gehobene Londoner Quartett hält die Treue zu seinem ersten Arbeitgeber. Da verwundert es kaum, […]

Alice Cooper Old School 1964-1974 Universal **** (Glam-)Rock: Eine bis zum Rand gefüllte Multimediabox voller Überraschungen. Die frühen Jahre der „Schockrocker“ auf vier CDs und mehr. Sie verbreiteten Angst und Schrecken wie die Pest im Mittelalter. Als personifizierter Alptraum jeden Spießbürgers galt das Quintett aus Phoenix, Arizona bei seinem weltweiten Durchbruch im Jahr 1972 mit […]

The Rolling Stones The Singles 1971-2006 45 x 45s **** Universal Rock: Mit einer 45-CD-Box versüßen sich die Rolling Stones den Vorruhestand. Böse Zungen behaupten: Mit Goats Head Soup hätten die Rolling Stones 1973 den künstlerischen Zenit erreicht. Was danach folgte, sei nur noch ein Sammelsurium aus Repetition, Selbstzitat, Routine und Langeweile. Wohlwollendere Zeitgenossen datieren […]

The Flying Lizards The Flying Lizards/Fourth Wall Cherry Red/Rough Trade ****** Electronica, innovativ, subversiv und zeitlos: David Cunninghams visionäre Impulse aus der Post-Punk-Ära kamen sogar in die Charts. Wer sich via Internet, Plattenbörse, Trödelladen oder Flohmarkt durch die Jahrzehnte der Musikgeschichte pflügt auf der Suche nach dem Außergewöhnlichen, weiß nur zu genau: Schier unerschöpflich ist […]

Tangerine Dream The Virgin Years 1974-1978 Virgin/EMI ****** Fünf Albenklassiker der Elektronikpioniere für Virgin Records auf drei CDs in einer Box. Sieben Tage benötigte der Allmächtige laut Schöpfungsgeschichte, um den Himmel und die Erde zu schaffen. Sieben Jahre hingegen experimentierte das von Edgar Froese aus der Taufe gehobene Berliner Ensemble Tangerine Dream, bis sich für […]

R.E.M. Murmur – Deluxe Edition **** Reckoning – Deluxe Edition ****1/2* Fables Of The Reconstruction – 25th Anniversary Edition ***** Capitol/EMI (Alternative) Rock: Vom Nischenprodukt zur Konsensband. Die wundersame Entwicklung einer Band in drei Schritten. Eine Band muss nicht zwangsläufig Neuland betreten, um sich zu etablieren. Prophet zu sein wirkt eher hinderlich, wie die Beispiele […]

Iggy & The Stooges Raw Power (Legacy & Deluxe Edition) Legacy/Sony Music ****** Der Proto-Punk-Klassiker von 1973 in zwei unterschiedlich gepimpten Neuauflagen. Sieben Nominierungsanträge waren nötig, bis The Stooges am 15. März 2010 in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen wurden. Ein Gezerre, das nichts Ungewöhnliches war für die Band aus Detroit – […]

Aufregend und experimentell: Wie aus Dubliner Lokalmatadoren millionenschwere Rockstars wurden. Die Anfänge von U2.

Kein Sommer auf den Britischen Inseln ohne ein Wochenende beim Glastonbury Festival in Regen, Schlamm und Kälte. Das von Farmer Michael Eavis 1970 initiierte und bis auf den heutigen Tag organisierte Pilton Festival hat nicht nur in Großbritannien einen ähnlich legendären Status wie Woodstock erlangt. Seinen Namen entlehnt das in der Nähe des Dorfes Pilton […]

Whatever happened to the teenage dream? Poppiger Glam-Rock für nachgewachsene Generationen.

Erschienen: 8. Dezember 1967 Ein untypisches Album in schwieriger Phase – das erste mit weltweit identischem Tracklisting. Nicht nur wegen der Drogenprozesse von Jagger, Jones und Richards stand 1967 das Stones-Imperium auf der Kippe. Im Inner Sanctum rumorte es: Jones-Freundin Anita Pallenberg lief zu Richards über, Manager Andrew Oldham bekam die rote Karte. Und die […]

Erschienen: 2. Dezember 1967

Auch schon: Altersweise Selbstreminiszenz eines Prog-Pioniers an die glorreiche Vergangenheit. 24 flugs ausverkaufte Shows weltweit und alles edel bei der ersten großangelegten Konzertreise von David Gilmour seit der letzten Pink-Floyd-Tour 1994: Ein Veteran vom Status des letzten Floyd-Kapitäns möchte sich schließlich nicht mehr in Mehrzweckhallen mit miesen Akustikbedingungen herumschlagen. Wohl klingt der Woh klang aus […]

Pop: Die künstlerische Runderneuerung einer längst totgeglaubten Blueslegende.

„Mehr oder minder ignorierten sie mich künstlerisch!“, resümierte George Harrison zur Jahrtausendwende sein Verhältnis zu John Lennon und Paul Mc-Cartney bei den Beatles. Die Wunden, die sich der am 25.2.1943 in Liverpool geborene Gitarrist, Sänger und Komponist in der Beatles-Ära zugezogen hatte, waren selbst drei Jahrzehnte später noch nicht verheilt. George stand stets im Schatten […]

Martyn Ware und Ian Craig Marsh, zwei auf Computer spezialisierte Angestellte aus dem britischen Sheffield, gründeten 1977 die Dead Daughters. Wenig später kam Sänger Addy Newton hinzu, und das Projekt nannte sich The Future. Im Sommer 1978 ersetzte der Ex-Krankenhaus-Pförtner Phil Oakey den zu Clock DVA abwandernden Newton der neue Bandname: The Human League. Soundpaten […]

In seiner vier Jahrzehnte langen Karriere blieben Bob Dylans prosaische Kraft und sein Gespür für zeitlose Songs ungebrochen. Unter dem bürgerlichen Namen Robert Allen Zimmerman als Enkel jüdisch-russischer Einwanderer am 24. Mai 1941 in Duluth, Minnesota, geboren, entwickelte er Anfang der Sechziger eine Sogkraft, die gleich mehrere Generationen in ihren Bann ziehen sollte. Seit 1988 […]

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